Über mich - Die Tierphysiotherapeutin

Tierphysiotherapeutin mit eigenen Pferden

Tiere waren schon immer ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und haben deshalb schließlich auch die Entscheidung für die Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin bestimmt.

Schon seit frühester Jugend verbrachte ich meine Freizeit hauptsächlich mit Tieren. Familienbedingt hatte ich sehr früh den ersten Kontakt zu Pferden, was mich sehr nachhaltig prägte und fortan meinen Alltag bestimmte.

Nach jahrelangen Reitstunden, Reiterferien, Reitbeteiligungen und unzähligen Stunden im Stall kaufte ich mir mit 18 mein erstes eigenes Pferd. Ein Jahr später lernte ich im Rahmen des Trainings meinen heutigen Lebensgefährten kennen, der seit Jahren in den verschiedensten Disziplinen hauptberuflich Pferde ausbildet. Gemeinsam erarbeiteten wir, dass wir dann zwei Jahre später mit meinem „Russen-Mix“ nach Kreuth (Ostbayernhalle) auf Turnier fuhren und ich dort startete. Dort hatte ich erstmalig Kontakt zu Showpferden von Junior bis Senior-Open-Pferden.

Tierphysiotherapeutin auf Turnier
Tierphysiotherapeutin mit eigenen Pferden

Bald darauf zog meine erste Quarter Stute ein, die mir nach ein paar Jahren die erste eigene Nachzucht schenkte. Das Resultat war mein „Leo“. Selbst geplant, auf die Welt begleitet, mit Herzblut groß gezogen, habe ich ihn dann vorsichtig langsam angeritten und mit Hilfe meines Lebensgefährten bis zur Turnierreife gefördert und schließlich 2022 die ersten Male gestartet.

Bereits während der Turnierförderung legte ich großen Wert darauf, therapeutische Aspekte mit einfließen zu lassen, die ich dank bereits fortgeschrittener Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin bereits selbst umsetzen konnte.

2016 kam die Quarter Horse Stute, „Lina“ dazu, die sich auch heute noch in meinem Besitz befindet. Nach langer Suche nach Ursachen für ihre Probleme, erhielten wir schließlich die Diagnose ECVM, die mich vor physiotherapeutische Herausforderungen stellt, denn diese Pferde darf man keinesfalls „einfach behandeln“ wie die meisten anderen Pferde. Trotzdem ist sie unter Beachtung ihrer „Baustellen“ wieder in allen Gangarten reitbar, obwohl ihre Prognose nach einer Kniegelenks-Operation 2020 nur noch „Koppelpferd“ lautete. Dieses Pferd war sozusagen mein Einstieg in die Reha-Therapie als Tierphysiotherapeutin.

Im Rahmen der Ausbildung und bei der Praxisausführung stelle ich immer wieder fest, dass das aktive Ausüben des Reitsports und die damit verbundene besondere Form, die Bewegungen des Pferdes auch spüren zu können, bei der Behandlung in der Pferdephysiotherapie sehr von Vorteil sind.

Im September 2023 kam sehr plötzlich und ungeplant die zu dem Zeitpunkt 2-jährige Dobermann Hündin "Coca" in mein Leben und bereichert dieses ungemein. Sie begleitet mich fast immer, egal ob auf dem Weg zu Behandlungen oder zu Kursen und Seminaren, genießt es, wenn sie neue Geräte, Behandlungstechniken und Übungen mit mir ausprobieren darf und ist einfach überall dabei.

Durch Coca und dadurch, dass sie leider durch ihre liebenswerte, aber manchmal auch tollpatschige Art bereits im ersten Jahr mehrmals Verletzungen hatte (u. a. eine Zehenfraktur), habe ich mich als Tierphysiotherapeutin seitdem noch intensiver in der Behandlung von Hunden weitergebildet und freue mich sehr, dass auch meine anderen Hundepatienten davon profitieren können.

Über mich 05

Nachdem mich schon lange verschiedene Katzen in meinem Leben begleiteten, zogen nach dem Tod meines alten Katers während meiner Tierphysiotherapie-Ausbildung zwei bezaubernde junge Bengal-Mixe ein, die gerne mit mir an Online-Seminaren teilnahmen und mir zeigten, wie verschieden auch bei Katzen unterschiedliche Rassen und Charaktere sein können.

So ist es für mich eine Herzenssache, die im Vergleich zu den beiden anderen Tierarten sehr selbstständigen Katzen behandeln zu dürfen.

Während der Tierphysiotherapie-Ausbildung bei der ATM (Lehreinrichtung für alternative Tiermedizin) konnte ich meine persönlichen Erfahrungen mit Tieren mit viel neuem Wissen und neuen Erfahrungen verknüpfen.

Anschließend folgte die Ausbildung in der Pferde-Chiropraktik, die ich 2023 erfolgreich abgeschlossen habe. Ich freue mich darauf, damit mein Behandlungsspektrum erweitern und den vierbeinigen Patienten noch besser helfen zu können. Da mich diese Behandlungsmethode und ihre Erfolge sehr begeistert, folgt 2026 die Weiterbildung in Hunde-Chiropraktik.

Ich habe aber noch viel vor, um meine Erfahrungen laufend auch um neues Wissen und neue Techniken und Behandlungsmethoden erweitern zu können – weitere Fortbildungen sind daher bereits geplant.

Hier findet Ihr Infos zu den Aus- und Fortbildungen,  an denen ich teilgenommen habe.