Über mich

Über mich 01

Tiere waren schon immer ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und haben deshalb schließlich auch die Entscheidung für die Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin bestimmt.

Schon seit frühester Jugend verbrachte ich meine Freizeit hauptsächlich mit Tieren. Familienbedingt hatte ich sehr früh den ersten Kontakt zu Pferden, was mich sehr nachhaltig prägte und fortan meinen Alltag bestimmte.

Nach jahrelangen Reitstunden, Reiterferien, Reitbeteiligungen und unzähligen Stunden im Stall kaufte ich mir mit 18 mein erstes eigenes Pferd. Ein Jahr später lernte ich im Rahmen des Trainings meinen heutigen Lebensgefährten kennen, der seit Jahren in den verschiedensten Klassen und Disziplinen hauptberuflich Pferde ausbildet. Gemeinsam erarbeiteten wir, dass wir dann zwei Jahre später mit meinem „Russen-Mix“ nach Kreuth (Ostbayernhalle) auf Turnier fuhren und ich dort startete. Dort hatte ich erstmalig Kontakt zu Showpferden von Junior bis Senior-Open-Pferden.

Über mich 02
Über mich 03

Im selben Jahr kaufte ich meine erste Quarter Horse Stute dazu. Wir fingen an, sie zu trainieren und im Rahmen der Ausbildung stellte sich heraus, dass sie aufgrund von Defiziten bei der Aufzucht und „Trainings“ bei der Vorbesitzerin weder geistig noch körperlich dem Showgeschehen gewachsen war, woraufhin wir das Training abbrachen.

Fortan war ich hauptsächlich darauf bedacht, ihr das bestmögliche Leben  als Freizeitpferd zu ermöglichen. Bereits hier stand ich in engem Kontakt zu Tierärzten und Hufschmieden und recherchierte selbst viel, um ihr helfen zu können.

Da sie jedoch eine hervorragende Abstammung hatte und die Probleme aufzuchtbedingt waren, entschloss ich mich, sie decken zu lassen.

Über mich 04

Entspannte Losgelassenheit beim Anreiten

Das Resultat war mein „Leo“. Selbst geplant, auf die Welt begleitet, mit Herzblut groß gezogen, habe ich ihn dann vorsichtig langsam angeritten und mit Hilfe meines Lebensgefährten bis zur Turnierreife gefördert und schließlich 2022 die ersten Male gestartet.

Bereits während der Turnierförderung legte ich großen Wert darauf, therapeutische Aspekte mit einfließen zu lassen, die ich dank bereits fortgeschrittener Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin bereits selbst umsetzen konnte.

Zudem trat 2016 noch eine Quarter Horse Stute, „Lina“, in mein Leben, die sich auch heute noch in meinem Besitz befindet. Nach langer Suche nach Ursachen für ihre Probleme, erhielten wir schließlich die Diagnose ECVM, die mich vor physiotherapeutische Herausforderungen stellt, denn diese Pferde darf man keinesfalls „einfach behandeln“ wie die meisten anderen Pferde. Trotzdem ist sie unter Beachtung ihrer „Baustellen“ wieder in allen Gangarten reitbar, obwohl ihre Prognose nach einer Kniegelenks-Operation 2020 nur noch „Koppelpferd“ lautete. Dieses Pferd war sozusagen mein Einstieg in die Reha-Pferdephysiotherapie.

Im Rahmen der Ausbildung und bei der Praxisausführung stelle ich immer wieder fest, dass das aktive Ausüben des Reitsports und die damit verbundene besondere Form, die Bewegungen des Pferdes auch spüren zu können, bei der Behandlung in der Pferdephysiotherapie sehr von Vorteil sind.

Durch den Wunsch, meinen eigenen Pferden die bestmögliche Haltung zu ermöglichen, habe ich mich in den letzten Jahren zudem bei der ständigen Optimierung und Erweiterung unseres Offenstalls, inzwischen mit kleinem Paddock-Trail, auf unserer Reitanlage in Wiesau (Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz) sehr intensiv mit Haltungsformen und  -optimierung beschäftigt, denn auch die „Freizeitgestaltung“ unserer Pferde hat einen großen Einfluss auf ihren Bewegungsapparat.

Über mich 05

Nachdem mich schon lange verschiedene Katzen in meinem Leben begleiteten, zogen nach dem Tod meines alten Katers während meiner Physio-Ausbildung zwei bezaubernde junge Bengal-Mixe ein, die gerne mit mir an Online-Seminaren teilnahmen und mir zeigten, wie verschieden auch bei Katzen unterschiedliche Rassen und Charaktere sein können.

So ist es für mich eine Herzenssache, die im Vergleich zu den beiden anderen Tierarten sehr selbstständigen Katzen behandeln zu dürfen.

Während der Tierphysiotherapie-Ausbildung bei der ATM (Lehreinrichtung für alternative Tiermedizin) konnte ich meine persönlichen Erfahrungen mit Tieren mit viel neuem Wissen und neuen Erfahrungen verknüpfen.

Anschließend folgte die Ausbildung in der Pferde-Chiropraktik, die ich 2023 erfolgreich abgeschlossen habe. Ich freue mich darauf, damit mein Behandlungsspektrum erweitern und den vierbeinigen Patienten noch besser helfen zu können.

Ich habe aber noch viel vor, um meine Erfahrungen laufend auch um neues Wissen und neue Techniken und Behandlungsmethoden erweitern zu können – weitere Fortbildungen sind daher bereits geplant.

Hier findet Ihr Infos zu den Aus- und Fortbildungen,  an denen ich teilgenommen habe.